Kleinkram-Beobachtungen

* Mann heute angeschlagen, deshalb ein Gedöns-Post*

Inderinnen gehen im vier Sterne Hotel durchaus in grellen Schlafanzügen zum Buffett

Inder auch!

Der Service-Verantwortliche beim Frühstück ist maximal konsterniert, wenn frau sich eigenständig das Brot in den Toaster steckt- und auch noch runterdrückt! (Mann besteht darauf, dass das in allen Hotels dieser Kategorie so sei!)

Das Toilettenpapier in hochklassigen Hotels ist schlechter als zum Beispiel im vorangegangenen in Pushkar. Da Toilettenpapier nicht in die Toilette geworfen werden darf, muss es in den Mülleimer. Ranjee (Pushkar) hat eine böse Zeichnung gegenüber der Toilette. Scheint zu klappen. Vier Sterne Gäste sind da wohl renitenter. Das Toilettenpapier hier, würde sich auch für die Chemietoilette im Wohnmobil eignen- fällt auseinander, wenn es feucht wird.

Das Zimmer unter dem Frühstücksraum braucht keinen Wecker.

Wichtig: Checke immer die Transportkosten bei Uber- spart viel Geld bei Verhandlungen mit Rikscha- Fahrern.

Idlies sind essbar 勞 (ICH habe ZWEI davon gegessen!)

Ich habe eine fette Libelle entdeckt. Ja, ja ich weiß: Body positivity und so, aber: eine fette LIBELLE. Das ist doch ein fliegendes Oxymoron!

Es ist billiger die geplanten Mitbringsel für die Kinder (und mich) bei Amazon zu bestellen, als ein zusätzliches Gepäckstück (ohne Gewicht!!!) bei Lufthansa zu buchen.

Falls jemand wissen wollte, wie groß eine Bougainvillea werden kann!

Udaipur ist tagsüber fest in der Hand von Tauben und Falken, in der Dämmerung von Papageien und in der Dunkelheit von Fledermäusen!

Es gibt es noch, dass gute alte Indien:

Eine von drei Quittungen zum Erwerb eines Eises! Nostalgische Gefühle kommen auf.
Ich will sowas auch im Garten☝️
Wenn frau/man sich vor dem einsetzenden Regen auf dem Rooftop in Sicherheit bringen muss, lässt er/sie das Essen niemals aus den Augen. Sonst klaut ein Rabe die Hälfte der Kathi-Rol 路‍♀️

IndiGo ist nicht kooperativ was Übergewicht angeht. Da hatten wir schon Extra Kilos dazu gebucht-und wir hatten wieder die Wahl: umpacken oder draufzahlen. Wir haben gezahlt.

Wenn dann endlich der Security Check gelaufen ist, kommt die SMS mit Verspätung des Fluges🙄

Hyderabad ist das München Indiens☝️

Auto-Zug-Auto -Zug

Adäquate Zusammenfassung des Tages.

Frühstück noch in Shimla (ich habe eine Wolke durch die Garage ziehen sehen- super bizarr) wo uns dann auch die erlösende SMS mit der Bestätigung des Upgrades (Schmalspurbahn) erreicht.

Unter Einsatz eines Hotelmitarbeiters mussten wir unser Gepäck zur Umgehungsstraße transportiert. Ich erinnere an die Höhenunterschiede und Treppen und weitere Unannehmlichkeiten!

Reparatur des neuen Trollies- chinesische Reparatur mit indischem Klebeband. Haltbarkeit nur sehr gering. Die Reklamation ist Osprey sicher.

Plan: an der Hauptstraße ein Uber bestellen. Realität: die Uber in Shimla sind speziell. Und nein, es wollte uns keiner. Die Verzweiflung machte sich demnach langsam breit- bis wir einfach den Fahrer eines parkenden Autos mit gelben Nummernschild angequatscht haben. Merke: gelbes Nummernschild in Shimla = Taxi. Unglaublicherweise hat er uns wirklich zum Bahnhof gefahren- für die Hälfte vom von Uber angegeben Preis.

Dann war es endlich soweit: erste Klasse in der Schmalspurbahn. FÜNF Stunden!

Noch Fragen? Aber die Beinfreiheit war gut. Die jungen Damen hinter dem Mann waren extrem verzweifelt: sie konnten sich einfach nicht vorstellen, dass das erste Klasse sein sollte. Amüsant zu beobachten.
War ok- definitiv besser als der Hinweg.

Und ja: klischeehaft sind wir zwischendurch stehengeblieben weil Kühe auf den Schienen gestanden haben.

Der Versuch zu sehen, ob der Mann noch die Kühe fotografiert bekommt. Klappt natürlich nicht, wenn man die falsche Kamera des Handys benutzt.
Das ist übrigens unser Nachtquartier

Morgen früh um 6 Uhr sollen wir in Jaipur ankommen. Auf das der morgige Tag spannender wird.

Selfie des Tages- semi schmeichelhaft. Heute aber echt egal!

Flughafenpersonal und wir…

Werden in diesem Leben keine Freunde mehr! Ich bin mir sicher- oder zumindest auf den indischen Subkontinent bezogen.

Heute war Reisetag angesetzt. Abschied von Srinagar und dem Hausboot, hin zum Goldenen Tempel in Amritsar. Dazwischen liegen entweder fürchterlichste Stunden im Bus oder der Flughafen (die Flughafensecurity) des Grauens. Die Wahl fiel natürlich auf den Flughafen. Durch den ersten der drölfzig Sicherheitschecks sind wir noch fast vorbildlich durchgekommen, aber dann ging es zum Luggage Drop-Off. Wer hatte wohl jeweils ungefähr zwei Kilo zuviel? Wer durfte dann im größten Gedränge umpacken? Wo gab es natürlich keine AC? Wer musste wohl noch ein Ausreiseformular ausfüllen? Und zu guter letzt: wer musste durch noch zwei Sicherheitschecks?

Ach ja: Gate -Änderungen laufen in Srinagar ähnlich ab wie Gleisänderungen in Deutschland: irgendwer hat die Durchsage verstanden und alle rennen los- in der Hoffnung, dass der Erste weiß wo er hin muss.

Der Flug war unspektakulär. Spannend wurde es, als der Fahrer, der uns vom Flughafen abgeholt hat, ein Bild von uns auf dem Handy hat. Praktisch: er hat uns erkannt- Irritierend: das Bild hat er nicht von uns. Sehr mysteriös.

Unterkunft hier: Sehr nettes Hotel!

Wer es kennt, hat genau jetzt den Geruch in der Nase!
Der Mann benimmt sich auch in Amritsar genauso schlecht wie zuhause!
Nettes Lokal- Thali für 80 Rupien (90 Cent)
Speisekarte
Alberner Mann
Etwas zu viel bestellt😬

Erster Eindruck von Amritsar: laut, quirlig, lebendig- macht Spaß!

Last Day in Kashmir

Hat natürlich bezaubernd angefangen: die Matratze ist immer noch steinhart und ich bin immer noch eine Seitenschläferin. Ergebnis: Frozen Shoulder. Echt Aua!!! Ich leide. Das schreiende Kleinkind im Nachbarraum (ich erinnere: das Boot ist aus Holz) hat sein übriges getan.

Den größten Teil des Tages haben wir dementsprechend kollabierend auf der Terrasse des Bootes verbracht.

Der Mann hatte allerdings noch Spaß mit den diversen Bahnapps- Disclaimer: die DB App ist quasi gleichsam kongenial im Vergleich.

Start mit kasmirischem Tee. Mann sehr unkooperativ
Mittagstee – die Kashmiris können vieles, Kekse und Gebäck eher nicht. Unterschiedliches Styling- gleiche Geschacksarmut!
Spaziergang- wir durften sogar ganz alleine los! Premiere☝️
Ziel der Unternehmung: Kaffee für den Mann! Sehr nette Lokation- mit ungefähr drei Milliarden Minifliegen/ Gewitterwürmchen. Eins musste der Mann aus meinem Auge befreien. Genuss blieb da leider etwas auf der Strecke.
Dafür gab es den ultimativ kitschigen Sonnenuntergang
Alleine Essengehen wäre dann doch zuviel der Freiheit. War sehr lecker.

Jetzt müssen wir noch packen und uns so langsam auf die immer wieder bezaubernde Erfahrung “Flughafen Srinagar” vorbereiten. Nerven aus Stahl recommend.

P.S. Die Schulter ist immer noch 💩

Zur Feier des Tages…

überzeugen wir unsere Lieblings-Kashmiries (die, die gerade noch hier sind), mit uns schick Essen zu gehen.

Per Google hatte ich schon etwas rausgesucht- der Sohn des Hauses aber auch. Nach einer interessanten Fahrt mit der Rikscha (die uns eine neue Definition von „Stau in Nebenstraßen um den Stau auf der Hauptstraße zu umgehen“ demonstrierte)- landeten wir in einer interessanten indischen Eatery/ Restaurant. Völliges Chaos, komplett überfüllt, Wartende gestapelt. Irgendwann haben wir uns entschieden, etwas anderes zu suchen.

Ursprünglicher Plan
Endlich sitzend. Sehr fancy🙃

Ausgesprochen lecker, etwas pikant, Metallteller.. man kennt es!

Dafür gab es zur Feier des Tages noch einen sensationellen Mondaufgang.

Zwischenstand mit Herzattacke

Also: wenn nach unzähligen Telefonaten, e-Mails, etc. endlich die Meldung kommt: „Gepäck ist durch den Zoll in Delhi“, freut Frau sich genau so lange, bis das Beweisbild der Trolleys per WhatsApp kommt. Dann kommen Herzrasen und hektische Telefonate: es waren die falschen Trolleys. Nicht gut für die Nerven. Mittlerweile sind unsere gefunden und kommen hoffentlich morgen Mittag an!

Diskussionen am Rikscha Anlegeplatz