Spaziergang in Goa (Panjim)

Nachdem ja schon Hampi nicht wirklich Indien war (zu ruhig, zu grün, zu entspannt), sind wir dann jetzt (nach einer eher nervigen Zugfahrt) in Portugal. Da wir noch nie zuvor in Goa waren, musste es diesmal einfach sein. Schlau wäre gewesen, sich vorher über das Wetter zu informieren- wenn frau das aber erst im Nachhinein tut, kann sie sich nicht über 922 Millimeter alleine im Juli beschweren. Luftfeuchtigkeit ungefähr 100 Prozent. Schön ist es trotzdem.

Church of Our Lady of the Immaculate Conception
Portugiesischer Baustil
Wirklich schön bunt
Hypnotiseur Abbé Faria
Sehr rutschig! Für Euch getestet. Nein, mit dem Hintern im Matsch zu landen und den Spaziergang mit einer nass/matschigen Hose bei 100 % Luftfeuchtigkeit zu machen, ist nicht empfehlenswert. Falls irgendwer darüber nachgedacht haben sollte.
Casino Schiffe
Ein wenig Street Art für Interessierte
noch ein bisschen
Maruti Tempel
mit großartigem Blick über die Stadt
Afonso Guesthouse- unsere Unterkunft
Selfie des Tages
Selfie des gestrigen Tages (im Zug, ja: mein Fuß zählt!)

Update: Wir sind dann noch mal im Dunklen unterwegs gewesen:

Kirche bei Nacht

Auf der Suche nach dem steinernen Wagen

Es gibt ein Monument, welches symbolisch immer für Hampi steht, der „Stone Chariot“, eben ein steinerner Festwagen, dessen Räder (auch aus Stein) sich früher gedreht haben sollen.

Wir starten aber erst mal mit dem Untergrundtempel.

Natürlich geht es runter zum Tempel
Lag früher vermutlich alles unter der Erde
Ganz unten findet man Nandi
Schaut irgendwie etwas schüchtern um die Ecke
Was sagt eigentlich die Arbeitssicherheit zu so einer Konstruktion?

Dann weiter zu einem neuen Teil Palastanlagen, „Zenana Enclosure“. Diesmal mit Eintritt, der allerdings für drei Anlagen gilt: diesen , dem Archäologischen Museum und dem Vitthala Tempel.

Das Lotus Mahal
Mit wunderschönen Gravurarbeiten
Die Elefantenställe – es passen wirklich große rein
Im Inneren des Wachhauses

Auch beim Wachhaus sind sich die Archäolog:innen nicht sicher, ob es wirklich diesem Zweck diente. Eine weitere Vermutung ist eine Konzerthalle, was für uns irgendwie besser zum Aufbau passt.

Das Archäologische Museum fanden wir lohnenswert. Dort werden Teile der Götterwelt und der Alltagswelt durch lokale Fundstücke dargestellt (die ja reichlich vorhanden sind).

Hanuman darf nicht fehlen – sehr oft übrigens in dieser Pose
Naga (in der weiblichen Form Nagini)
Füße gibt es auch
Bronzeplatten als Briefpapier: das überlegt man vorher, was man schreibt
Dokumente auf Papyrus
Training muss sein: Hanteln
Gymnastikring? Da fühle ich mich etwas verarscht
Und sie hatten noch einen ungewöhnlichen Lingam

Nach einer kleinen Stärkung dann zum Vitthala Tempel

Das Eingangstor zur Tempelanlage
Auch hier wieder ein großer Bazaar vor der Anlage
Hier die „Musiksäulen“ – leider kein rankommen, da akut Einsturtzgefährdet
Details im Tempeltor

Zum Schluss noch zu Hanuman – mal wieder? Diesmal ein Muss, da es sich um die Geburtsstätte handeln soll. Also rüber auf die andere Seite des Flusses und 575 Stufen hoch.

Da oben ist er
Die Stufen gehen auch mal abenteuerlich unter Felsen entlang
Oben angekommen
Eine grandiose Aussicht
Und wer darf nicht fehlen?
Waren aber sehr friedlich, wir haben keinen Versuch gesehen, etwas zu stehlen
Lag vielleicht auch an der guten Versorgung mit Kokosnüssen

Danach wieder der Abstieg und zurück ins Hotel.

Moment. Fehlt da nicht noch was? 樂

Richtig! Der Steinerne Wagen! Tja, der steht wohl in der Tempelanlage und wir sind daran vorbeigelaufen, ohne ihn zu sehen. 

Na ja, vielleicht brauchen wir ja einen Grund nach Indien zurückzukehren. 

Ergänzung:

Das Selfie des Tages
Mittagessen

Der Versuch Hampi leer zu fotografieren, Teil 1

Wer mit mir schon mal im Urlaub in der Nähe eines Tempels, Palastes oder ähnlichem war (oder mich auf Dienstreise ein Wochenende gestalten ließ ), weiß, dass ich es mit dem „leer fotografieren“ ernst meine. Also heute erster Tag Hampi-Sightseeing.

Los geht es mit dem Virupashka-Tempel. Dieser sei deswegen explizit erwähnt, weil wir auf alte bekannte getroffen sind, die wir eher bei Hanuman erwarteten.

Der Haupteingang

Erinnert etwas an die Tempeltore in Madurai, die allerdings viel bunter und später entstanden sind.

In der Anlage mehrere Heiligtümer

Und hier kommen die Bekannten ins Spiel…

Opfergaben kann man schön stehlen
und gemütlich in der Ecke verspeisen
oder sich auf Statuen in Sicherheit bringen (vor Artgenossen, nicht den Menschen)
Natürlich ist Hanuman nicht weit entfernt
Dann kann man auch frech der Tempelelefantin ihr Essen klauen
Wasser sollte am Tempel nicht fehlen
Hatte ich mal erwähnt, dass ich Säulengänge liebe?
Manchmal muss es ein Cocktail sein
Hampi Bazaar – wohl früher ein Marktplatz

Hinter dem Bazaar, gegenüber vom Tempel, findet sich eine riesige Nandi-Statue. Darum hier noch ein paar Nandi-Darstellungen…

In der Nähe auch unser Liebling: Ganesha

Dann zur Palastanlage, bestehen aus vielen Ruinen und einigen erhaltenen Gebäuden.

Ein kleiner Teil der Anlage

Ein Gebäude ist Queen’s Bath. Der wirkliche Zweck ist zwar unbekannt, aber rein optisch passt es.

Weitere Bäder gibt es auf jeden Fall.

So eine richte Palastanlage hat natürlich auch ganz viele Mauern.

Lakshmi Nahasima
Ein Shiva Lingam darf auch nicht fehlen

Kommen wir noch mal aufs leer fotografieren. Hier ein paar Steinmetzarbeiten.

Dann noch ein kleiner Tempel an einem Felsen.

Wunderschön bunt
Dreizack = Shiva?
Und es gab Füße! Verbinde ich immer mit Jain

Und wo wir gerade bei Tempel (oder andere Gebäude) an Felsen sind (und leer fotografieren ):

Säulengänge mag ich ja auch
Der ist zwar nur kurz, aber hübsch
Reisfelder gibt es in Hampi auch
Und Schmetterlinge 曆
So, jetzt aber genug – zumindest für heute
Und weil der Mann es natürlich vergessen hat: das Selfie des Tages!
Und das Mittagessen- erkennbar Süd-Indisch

Udaipur-Flug-Hyderabad

Letzte Momente in Udaipur. Der Gärtner im Hotel war wirklich gut.

Am Ende noch einen Gartenbereich gefunden

ICH WILL AUCH SOWAS IN MEINEM GARTEN

Nach einem komplett verdaddelten Tag in Udaipur/ Flughafen (U)/ Flughafen (H) sind wir extrem spät im Hotel eingetroffen. Ja, es ist am Flughafen Hyderabad eine Leistung seinen gebuchten Wagen zu finden. Ja, es ist zu spät für mich um 22.30 Uhr zu essen. Musste trotzdem sein.

Nein, Restaurants in denen der Kellner mir die Servierte auf die Oberschenkel legt, irritieren mich.

Nach einer halbwegs friedlichen Nacht, sind wir dann zu einer ersten Erkundung gestartet.

Ziel : Tempel

Allerdings nur von außen, da Handys etc. drin verboten sind. Gilt vermutlich aber nur für uns oder so.

Interessanter Ansatz
Selfie des Tages

Heute ist erstmal noch etwas Erholung angesagt. Morgen haben wir einen Fahrer und machen die Besichtigungstour.

Pushkar

Heute gibt es nur ein paar Bilder. Es war extrem drückend und ich war nur so semi-fit. Pushkar ist extrem nett- auch off-season. Wir haben sogar richtig gut indisch gegessen. Der größte Teil der Speisekarten hier ist angefüllt mit Pizza, Pasta, Humus und Falafel. Also nix was frau in Indien essen möchte. Aber hier erstmal die Bilder:

Pushkar Lake
Ghats und Tempel
Tempel
Prozessionen
Shiva Tempel
Die 108 Namen Shivas
Streetart
Ein Schrein im Wasser
Musik ist überall
Ein sehr entspannter Mann

Morgen gibt es wieder mehr an Bericht. Heute war eben mäh 🤷‍♀️

So zwischendurch

Ein paar Impressionen, die bisher nicht in die Texte passten.

„Long Distance Filling“ (Idee Yaseen)
Ich liebe lange Säulengänge
lange Säulengänge
Die Süße ist entsetzt über das Tik-Tok Verbot
Hanuman wacht über allem
Der Baum der Erkenntnis muss gestützt werden
Das erste und letzte Restaurant Indiens (pakistanische Grenze)
Straßenimpression aus Amritsar

Tempel und “der Tempel”

Ein sehr schöner Tempel etwas außerhalb von Amritsar ist der Ram Tirath Temple. Auf dem Tempelgelände befindet sich an zentraler Stelle inmitten der obligatorischen Wasserstelle ein Heiligtum. Drum herum liegen noch mehrere Heiligtümer für andere Göttinnen und Götter und das ganze macht den Eindruck einer friedlichen Koexistenz.

Das Sikh Heiligtum
Eingang
Links im Bild sogar eine Moschee
Vor dem Sikh Heiligtum
Wir haben dann noch Hanuman besucht

Und natürlich muss man den Goldenen Tempel besuchen, wenn man in Amritsar ist. (Ehrlicherweise fährt man/frau nur darum hier her.)

Am ersten Abend nur von außen
Das Heiligtum mit der Warteschlange um 7 Uhr morgens
Eine andere Perspektive
Tempelwachen mit Speeren passen auf

Interessant ist die Anzahl und die Mischung des Wachpersonals. Es gibt zum einen die Wächter mit den eher ordnenden Aufgaben. Sie passen z.B. auf, dass wirklich nur mit Handys überall Fotos und Selfies gemacht werden und nicht etwa Fotos mit einer richtigen Kamera geschossen werden. Das ist nämlich etwas völlig anderes. Dann gibt es noch Andere die keine erkennbare Aufgabe haben (gern in Schwarz gekleidet) und tatsächlich bewaffnete Polizisten (natürlich auch mit Turban).

750 kg Gold für die Fassade- der Anblick ist tagsüber schon beeindruckend- im Dunkeln aber unschlagbar.

Die Tempelanlage bei Nacht

Das Heiligtum bei Nacht- nicht nur unglaublich schön, sondern auch unglaublich voll (und warm!)
Noch mehr los, als am Morgen
Es handelt sich hier um eine vollständige Tempelanlage- mit der dazugehörigen Infrastruktur. Diese allerdings meistenteils in schön, wie unschwer zu erkennen ist.
Hinter jedem Fenster Rezitationen und davor ein echt großer Speer. Aus dem zentralen Heiligtum werden die Rezitationen übrigens auf Großleinwände außerhalb der Anlage übertragen. Public Viewing auf Sikh.
Das Selfi-
niemand kann sich vorstellen wie unglaublich warm ein so dünner Schal ist. Außerdem wollte das blöde Ding immer runterrutschen. Im Gedenken an die vier Wochen im Iran: wie verflucht nochmal hat da bloß das Kopftuch gehalten? Mich hat heute Abend schon die Stunde überfordert.
Das weiter oben erwähnte Public Viewing

Nichts wirklich Spannendes

Heute musste einfach mal gechillt werden! Der Schlafentzug und die körperliche Anstrengung der letzten Tage führten zu einem ausgewachsenen Ausbruch der „ich bewege mich auf keinen Fall- Krankheit“. Bis auf kleinere Streifzüge zur Nahrungsmittelaufnahme gibt es demnach nichts Bemerkenswertes zu berichten. Deshalb auch nur ein Bild von einem der überall herumstehenden kleinen Tempel. Diese kleinen Tempel sind eine Krankheit Balis- so ähnlich wie ein starker Masernausbruch- keine fünf Meter ohne!

Ich mag es, wenn sie ihnen Sarongs anziehen.

 

Prambanan

Der größte Shiva geweihte Tempel Indonesiens. Hochinteressante Anlage- nicht nur für Hindus sondern auch für Geocacher. Zwei Travelbugs sind hier geblieben und einer kommt mit uns.

N.b. 13.06 Uhr und das Haar sitzt immer noch nicht!

N.b.2: ich darf das s-stick Wort nicht mehr erwähnen. Der Mann wir knatschig. Das bedeutet: ich werde weiterhin bei Selfies kein Kinn haben, weil der Arm vom Mann zu kurz ist und das Schluchzen unterdrücken wenn ich an einem Verkaufsstand mit diesen wundervollen Dingen vorbeikomme. Schluchz!

 

Tempelanlage

 

 

Ohne Kinn. Schluchz!

 

 

Unser neuer Reisebegleiter- ein süßer, kleiner Travelbug!

 

Borobudur

Eine ausgesprochen lohnenswerte Tempelanlage. Auch wenn der Aufstieg etwas beschwerlich ist und die Uhrzeit eher unchristlich war- unglaublich schön. Problematisch war nur der Rückweg zum Bus. Als systemkonforme Deutsche folgen wir natürlich den „keluar-“ ( Ausgang-) Schildern. Schade nur, dass diese einen gefühlte Kilometer an Nippesständen vorbei lotsen. Wenigstens waren sie überdacht, hätte es geregnet, wäre dies sicher ein Vorteil gewesen😁.

Im Hintergrund: Teil der Tempelanlage; im Vordergrund: glücklicher Mann!