Nachdem ja schon Hampi nicht wirklich Indien war (zu ruhig, zu grün, zu entspannt), sind wir dann jetzt (nach einer eher nervigen Zugfahrt) in Portugal. Da wir noch nie zuvor in Goa waren, musste es diesmal einfach sein. Schlau wäre gewesen, sich vorher über das Wetter zu informieren- wenn frau das aber erst im Nachhinein tut, kann sie sich nicht über 922 Millimeter alleine im Juli beschweren. Luftfeuchtigkeit ungefähr 100 Prozent. Schön ist es trotzdem.
Update: Wir sind dann noch mal im Dunklen unterwegs gewesen:
Es gibt ein Monument, welches symbolisch immer für Hampi steht, der „Stone Chariot“, eben ein steinerner Festwagen, dessen Räder (auch aus Stein) sich früher gedreht haben sollen.
Wir starten aber erst mal mit dem Untergrundtempel.
Dann weiter zu einem neuen Teil Palastanlagen, „Zenana Enclosure“. Diesmal mit Eintritt, der allerdings für drei Anlagen gilt: diesen , dem Archäologischen Museum und dem Vitthala Tempel.
Auch beim Wachhaus sind sich die Archäolog:innen nicht sicher, ob es wirklich diesem Zweck diente. Eine weitere Vermutung ist eine Konzerthalle, was für uns irgendwie besser zum Aufbau passt.
Das Archäologische Museum fanden wir lohnenswert. Dort werden Teile der Götterwelt und der Alltagswelt durch lokale Fundstücke dargestellt (die ja reichlich vorhanden sind).
Nach einer kleinen Stärkung dann zum Vitthala Tempel
Zum Schluss noch zu Hanuman – mal wieder? Diesmal ein Muss, da es sich um die Geburtsstätte handeln soll. Also rüber auf die andere Seite des Flusses und 575 Stufen hoch.
Danach wieder der Abstieg und zurück ins Hotel.
Moment. Fehlt da nicht noch was? 樂
Richtig! Der Steinerne Wagen! Tja, der steht wohl in der Tempelanlage und wir sind daran vorbeigelaufen, ohne ihn zu sehen.
Na ja, vielleicht brauchen wir ja einen Grund nach Indien zurückzukehren.
Wer mit mir schon mal im Urlaub in der Nähe eines Tempels, Palastes oder ähnlichem war (oder mich auf Dienstreise ein Wochenende gestalten ließ ), weiß, dass ich es mit dem „leer fotografieren“ ernst meine. Also heute erster Tag Hampi-Sightseeing.
Los geht es mit dem Virupashka-Tempel. Dieser sei deswegen explizit erwähnt, weil wir auf alte bekannte getroffen sind, die wir eher bei Hanuman erwarteten.
Erinnert etwas an die Tempeltore in Madurai, die allerdings viel bunter und später entstanden sind.
Und hier kommen die Bekannten ins Spiel…
Hinter dem Bazaar, gegenüber vom Tempel, findet sich eine riesige Nandi-Statue. Darum hier noch ein paar Nandi-Darstellungen…
In der Nähe auch unser Liebling: Ganesha
Dann zur Palastanlage, bestehen aus vielen Ruinen und einigen erhaltenen Gebäuden.
Ein kleiner Teil der Anlage
Ein Gebäude ist Queen’s Bath. Der wirkliche Zweck ist zwar unbekannt, aber rein optisch passt es.
AußenansichtIm Boden könnten Abflüsse seinZufluss vorhandenUnd ein EinstiegUnd die Königin ist auf da
Weitere Bäder gibt es auf jeden Fall.
Hier auch ein ZulaufsystemFaszination Stufenbeckenauch aus anderen Perspektive Hier das öffentliche Bad
So eine richte Palastanlage hat natürlich auch ganz viele Mauern.
Außenmauer mit integrierten FelsenTolle Fugenarbeit aus dem 14. Jhd. Natürlich auch mit ganz vielen GravurenTüren gehen übrigens auch aus SteinInnerer Aufbau – für Interessierte und immer wieder in vorhandene Felsen integriert Lakshmi NahasimaEin Shiva Lingam darf auch nicht fehlen
Kommen wir noch mal aufs leer fotografieren. Hier ein paar Steinmetzarbeiten.
Shiva Lingam – natürlich GaneshaHier musste ich an die Wachen von Janba, dem Hutten, denkenNonnen? Wir sind in na nicht sicherHanumanHelfen oder anstacheln?
Dann noch ein kleiner Tempel an einem Felsen.
Wunderschön buntDreizack = Shiva?Und es gab Füße! Verbinde ich immer mit Jain
Und wo wir gerade bei Tempel (oder andere Gebäude) an Felsen sind (und leer fotografieren ):
Säulengänge mag ich ja auchDer ist zwar nur kurz, aber hübschReisfelder gibt es in Hampi auchUnd Schmetterlinge 曆 So, jetzt aber genug – zumindest für heuteUnd weil der Mann es natürlich vergessen hat: das Selfie des Tages!Und das Mittagessen- erkennbar Süd-Indisch
Letzte Momente in Udaipur. Der Gärtner im Hotel war wirklich gut.
Am Ende noch einen Gartenbereich gefunden
ICH WILL AUCH SOWAS IN MEINEM GARTEN
Nach einem komplett verdaddelten Tag in Udaipur/ Flughafen (U)/ Flughafen (H) sind wir extrem spät im Hotel eingetroffen. Ja, es ist am Flughafen Hyderabad eine Leistung seinen gebuchten Wagen zu finden. Ja, es ist zu spät für mich um 22.30 Uhr zu essen. Musste trotzdem sein.
Nein, Restaurants in denen der Kellner mir die Servierte auf die Oberschenkel legt, irritieren mich.
Nach einer halbwegs friedlichen Nacht, sind wir dann zu einer ersten Erkundung gestartet.
Ziel : Tempel
Allerdings nur von außen, da Handys etc. drin verboten sind. Gilt vermutlich aber nur für uns oder so.
Völlig faszinierende Spiegelungen. Wer findet uns?Ich will auch so eine Staatskanzlei. Park im hinteren Bereich Interessanter AnsatzSelfie des Tages
Heute ist erstmal noch etwas Erholung angesagt. Morgen haben wir einen Fahrer und machen die Besichtigungstour.
Heute gibt es nur ein paar Bilder. Es war extrem drückend und ich war nur so semi-fit. Pushkar ist extrem nett- auch off-season. Wir haben sogar richtig gut indisch gegessen. Der größte Teil der Speisekarten hier ist angefüllt mit Pizza, Pasta, Humus und Falafel. Also nix was frau in Indien essen möchte. Aber hier erstmal die Bilder:
Pushkar LakeGhats und TempelTempelProzessionenShiva TempelDie 108 Namen ShivasStreetartEin Schrein im Wasser Musik ist überallEin sehr entspannter Mann
Morgen gibt es wieder mehr an Bericht. Heute war eben mäh 🤷♀️
Ein paar Impressionen, die bisher nicht in die Texte passten.
„Long Distance Filling“ (Idee Yaseen)Ich liebe lange Säulengängelange Säulengänge Die Süße ist entsetzt über das Tik-Tok Verbot Hanuman wacht über allemDer Baum der Erkenntnis muss gestützt werdenDas erste und letzte Restaurant Indiens (pakistanische Grenze)Straßenimpression aus Amritsar
Ein sehr schöner Tempel etwas außerhalb von Amritsar ist der Ram Tirath Temple. Auf dem Tempelgelände befindet sich an zentraler Stelle inmitten der obligatorischen Wasserstelle ein Heiligtum. Drum herum liegen noch mehrere Heiligtümer für andere Göttinnen und Götter und das ganze macht den Eindruck einer friedlichen Koexistenz.
Das Sikh HeiligtumEingangLinks im Bild sogar eine MoscheeVor dem Sikh HeiligtumWir haben dann noch Hanuman besucht
Und natürlich muss man den Goldenen Tempel besuchen, wenn man in Amritsar ist. (Ehrlicherweise fährt man/frau nur darum hier her.)
Am ersten Abend nur von außenDas Heiligtum mit der Warteschlange um 7 Uhr morgensEine andere Perspektive Tempelwachen mit Speeren passen auf
Interessant ist die Anzahl und die Mischung des Wachpersonals. Es gibt zum einen die Wächter mit den eher ordnenden Aufgaben. Sie passen z.B. auf, dass wirklich nur mit Handys überall Fotos und Selfies gemacht werden und nicht etwa Fotos mit einer richtigen Kamera geschossen werden. Das ist nämlich etwas völlig anderes. Dann gibt es noch Andere die keine erkennbare Aufgabe haben (gern in Schwarz gekleidet) und tatsächlich bewaffnete Polizisten (natürlich auch mit Turban).
750 kg Gold für die Fassade- der Anblick ist tagsüber schon beeindruckend- im Dunkeln aber unschlagbar.
Die Tempelanlage bei Nacht
Das Heiligtum bei Nacht- nicht nur unglaublich schön, sondern auch unglaublich voll (und warm!)Noch mehr los, als am Morgen Es handelt sich hier um eine vollständige Tempelanlage- mit der dazugehörigen Infrastruktur. Diese allerdings meistenteils in schön, wie unschwer zu erkennen ist. Hinter jedem Fenster Rezitationen und davor ein echt großer Speer. Aus dem zentralen Heiligtum werden die Rezitationen übrigens auf Großleinwände außerhalb der Anlage übertragen. Public Viewing auf Sikh. Das Selfi- niemand kann sich vorstellen wie unglaublich warm ein so dünner Schal ist. Außerdem wollte das blöde Ding immer runterrutschen. Im Gedenken an die vier Wochen im Iran: wie verflucht nochmal hat da bloß das Kopftuch gehalten? Mich hat heute Abend schon die Stunde überfordert. Das weiter oben erwähnte Public Viewing
Heute musste einfach mal gechillt werden! Der Schlafentzug und die körperliche Anstrengung der letzten Tage führten zu einem ausgewachsenen Ausbruch der „ich bewege mich auf keinen Fall- Krankheit“. Bis auf kleinere Streifzüge zur Nahrungsmittelaufnahme gibt es demnach nichts Bemerkenswertes zu berichten. Deshalb auch nur ein Bild von einem der überall herumstehenden kleinen Tempel. Diese kleinen Tempel sind eine Krankheit Balis- so ähnlich wie ein starker Masernausbruch- keine fünf Meter ohne!
Der größte Shiva geweihte Tempel Indonesiens. Hochinteressante Anlage- nicht nur für Hindus sondern auch für Geocacher. Zwei Travelbugs sind hier geblieben und einer kommt mit uns.
N.b. 13.06 Uhr und das Haar sitzt immer noch nicht!
N.b.2: ich darf das s-stick Wort nicht mehr erwähnen. Der Mann wir knatschig. Das bedeutet: ich werde weiterhin bei Selfies kein Kinn haben, weil der Arm vom Mann zu kurz ist und das Schluchzen unterdrücken wenn ich an einem Verkaufsstand mit diesen wundervollen Dingen vorbeikomme. Schluchz!
Tempelanlage
Ohne Kinn. Schluchz!
Unser neuer Reisebegleiter- ein süßer, kleiner Travelbug!
Eine ausgesprochen lohnenswerte Tempelanlage. Auch wenn der Aufstieg etwas beschwerlich ist und die Uhrzeit eher unchristlich war- unglaublich schön. Problematisch war nur der Rückweg zum Bus. Als systemkonforme Deutsche folgen wir natürlich den „keluar-“ ( Ausgang-) Schildern. Schade nur, dass diese einen gefühlte Kilometer an Nippesständen vorbei lotsen. Wenigstens waren sie überdacht, hätte es geregnet, wäre dies sicher ein Vorteil gewesen😁.
Im Hintergrund: Teil der Tempelanlage; im Vordergrund: glücklicher Mann!