So rein hypothetisch…

wenn das glückliche Paar in einer Großstadt in einem Hotel (welches die Frau nicht ausstehen kann) für vier Nächte eingebucht ist und der Mann dann Delhi Belly hat, so dass die Besichtigungstour erst am Abreisetag (Zug fährt um 21 Uhr) stattfinden kann, an welchem Tag regnet es dauerhaft und in Strömen? Wer sitzt dann ewig (und nass) auf dem Bahnhof rum, weil der Zug verspätet eingesetzt wird? Wer erwischt eine der denkbar ältesten Zuggurken und hat in einem 2 tier dann orginal auf der Gegenseite zwei übergewichtige Hardcore-Schnarcher?

Nein, das Paar kommt nicht ausgeschlafen und entspannt aus dem Nachtzug!

Erkenntnisse des Tages: 1) der Fahrer, der dich jeden Tag fragt, ob die Tour möglich ist, ist am Tag der Tour unauffindbar; 2) sobald die Temperatur unter 28 Grad fällt, werden Wollmützen, Thermojacken und Winterstiefel rausgeholt 3) die Idee, Turnschuhe zu Besichtigungstouren bei Regen anzuziehen, ist nur solange gut, bis die Füße schwimmen; und 4) nein, ein Museum ist nicht interessant, wenn zeitgleich eine ganze Schule anwesend ist!

Golkonda im Regen
Nochmal!
Von oben
Die Anlage ist definitiv riesig!

Leider bevölkert von ungefähr 83 Trilliarden Fledermäusen. Merke: Fledermäuse pinkeln. Fledermauspisse stinkt. Es ist eher unästhetisch.

Wasserreservoir
Und nochmal in voller Pracht (und sehr, sehr nass!)
Antikes Feuerwehrauto (ich mag das!)
Palast von Hyderabad -Empfangshalle
Es ist auch hier nass!
Ich mag ihn ja
Das Wahrzeichen Hyderabads- hatte ich angemerkt, dass es etwas nass war?
Von innen
Blick nach draußen!

Kleiner Ausflug, runter vom Boot

Heute sind wir einmal den ruhigen Leben auf dem Hausboot entflohen und haben Hari Parbat besucht, die Ruinen eines alten Forts.

Viel los auf dem Dal Lake

Wobei ruhig ja relativ ist…

Das Fort steht auf einen Berg und ist von fast überall am Dal Lake und in Srinagar zu sehen.

Nach der Kontrolle durch das stationierte Militär konnten wir den letzten Teil des Aufstiegs beginnen. Der Weg war klar vorgegeben.

Der Sohn der Familie und die Süße auf dem Weg nach oben

Kleiner Fun-Fact: Das Protokoll bei der Einlasskontrolle sieht vor, dass die Daten von einem Personalausweis je Besuchergruppe erfasst werden. Das Dokument wird behalten und die Nummer auf dem Ticket geschrieben, um später die Gruppe auszutragen und das Dokument zurückzugeben. Bei deutschen Reisepässen scheint das Verfahren nicht ganz klar zu sein, so dass wir alle unsere Ausweise behalten durften.

Der Aufstieg entlang der Mauer des Forts
Der Aufstieg ist geschafft

Weite Teile der Anlage ist betretbar, so dass wir uns rundum von der Aussicht überzeugen konnten.

Auf dem Gelände gab es dann auch eine Moschee (siehe Bild oben) und einen hinduistischen Tempel.

Der Tempel mit spannendem Baum

Und wer wissen möchte, wie groß Maulbeerbäume werden können, schaue sich nochmal das Bild vom Tempel an. Ob die Süße das wusste, bevor wir zwei davon in unseren Garten gepflanzt haben?

Blick von oben auf den See (in Richtung Hausboot)
Das obligatorische Selfi
Und das Füßefoto, diesmal mit Gast
…mit dem wir auf der Jagd nach Maulbeeren waren
Irgendwo müssen ja die Fotos herkommen