Ohne Worte
Und wir erlaufen die nächste Stadt
Nachdem wir todesmutig dem quasi unmenschenlichen Verlagen einfach nur abzuhängen getrotzt haben, ist es uns gelungen mit einem „lokal Bus“ nach Singaraja zu fahren. Wir waren zwar Hotelgespräch des Personals, weil wir uns geweigert haben ein Auto zu mieten, aber gut: einen Tod muss man sterben😜.
Die Stadt an sich ist relativ reizlos, interessant war eher das Erlaufen reiner Wohngebiete ohne Touristenverkehr. Erkenntnis: Die Indonesier sind tatsächlich so freundlich wie man immer behauptet- jedenfalls wenn sie einem nicht gerade einen Transport verkaufen wollen.
Zudem haben wir den Einheimischenmarkt gesucht und gefunden. Dieser hat mich etwas enttäuscht, da es weder Jackfrucht noch Passionsfrüchte gab.
Ich brauche so eine Palme in meinem Garten. Der Mann darf damit dann jeden Morgen zum Frühstück eine pflücken und öffnen. ( Er leistet noch Widerstand und argumentiert fragwürdig – so mit Klima und so. Ich arbeite aber weiter an meinem Plan).

Wind
Gefährlicher Ort
Dieser Ort ist gefährlich. Man wird augenblicklich in einen Zustand absoluter Antriebslosigkeit versetzt. Warum sollte man sich bewegen, wenn man auch mit einem Kaffee in der Hand das Meer anstarren kann?
Lovina
Lovina gibt es eigentlich gar nicht- so ähnlich wie Bielefeld. Der Unterschied ist nur, dass Lovina ein Konglomerat aus 7 Ortschaften entlang der Küste ist- Bielefeld ist eine Illusion.
Lovina hatte seine Hippsterzeit in den Achtzigern und Neunzigern. Das bedeutet, dass es etwas abgewohnt, aber dafür sehr ruhig und entspannt ist. Der Sonnenuntergang am dunklen Lavastrand ist traumhaft.
Wir haben auch schon den einzigen Veganer am Ort getestet. Durchaus empfehlenswert! Leider kein Koreaner.
Dramatisch ist definitiv der Mangel an Kaufgelegenheiten für frische Kokosnüsse- ich leide schon unter Entzugserscheinungen. Bei uns im Hotel gibt es zwar welche, aber nicht abends. Da kann nämlich keiner mehr zum Pflücken auf die Palme klettern. Dann ist sie aber morgen früh akzeptabel frisch😊.
Angekommen
Das Schöne an schmerzenden Hinterteilen ist, dass sie einen vom Panik bekommen beim Busfahren ablenken! Still alive!
Letztes Frühstück in Ubud! Ich hasse Busse😰
Bibimbap Kimichi
Kimichibibimbap ist ein koreanisches Nationalgericht und quasi gleichsam genial (finde ich- der Mann hat das noch nicht adäquat verinnerlicht). Deshalb hier schon mal die Vorwarnung an alle, die regelmäßig oder auch unregelmäßig bei uns essen: ich habe die koreanische Küche entdeckt! Unser Lieblingsversender hat das notwendige böse rote Zeug in vegan und ein Rezept für Kimichi habe ich auch schon gefunden. Mädels: das wird lecker ( auch wenn der Besitzer des koreanischen Restaurants dem Mann viel Glück gewünscht hat, als ich ihm von meinen Planungen erzählt habe😣)

Kaffee Tempel
Kaffeebrauen ist eine Kunst und das zelebrieren dieser Kunst kann im Seniman Café in Ubud auf höchstem Niveau bewundert werden. Zuerst wird der Gast vor die Wahl gestellt, welche Kaffeebohne und welche Röstung es denn sein soll.
Aber Filterkaffee ist ja nicht die einzige Methode. Mittels Air-Press schmeckte der selbe Kaffee intensiver – und mir besser. 🙂
Eine weiter Zubereitungsart – absolut entspannend, man braucht nur Geduld – ist „Cold Drip Brew“. Kalt gebrauter Kaffe!
