Eine ausgesprochen lohnenswerte Tempelanlage. Auch wenn der Aufstieg etwas beschwerlich ist und die Uhrzeit eher unchristlich war- unglaublich schön. Problematisch war nur der Rückweg zum Bus. Als systemkonforme Deutsche folgen wir natürlich den „keluar-“ ( Ausgang-) Schildern. Schade nur, dass diese einen gefühlte Kilometer an Nippesständen vorbei lotsen. Wenigstens waren sie überdacht, hätte es geregnet, wäre dies sicher ein Vorteil gewesen😁.
Morgens um 4 in Yogyakarta- da fehlt wohl das richtige Haarspray😁 n.b.: ungefähr 100000 Moscheen rufen gerade gleichzeitig zum Gebet.
Update 5.24 Uhr: unser Pick-up ist endlich da. Angekündigt war er für 4.45 Uhr. Meine Frustrationstoleranz ist um diese Uhrzeit nur rudimentär vorhanden!
Update 2: der durchschnittliche indonesische Hintern ist schmaler als unserer. Abzuleiten von der Sitzbreite im Bus😁
Die weltberühmte Malioboro- eine total überfüllte Einkaufsstraße, die nur anstrengend ist. Dafür gibt es hier aber einen Supermarkt der Obst führt! Wir haben diverse uns unbekannte Obstsorten gekauft😇.
Ach ja: wir haben die Durian probiert. Eher unspektakulär!
Wie macht man Thorsten glücklich? Schon gut, ja, wissen wir alle- war auch rhetorisch. Zusammengefasst für die, die nicht so schnell sind: ein Ort zum „leer“ Fotografieren (ja, er versucht es immer noch) und danach essen!
Die erste Erfahrung mit dem indonesischen Zugsystem- ausgesprochen irritierend! Nachdem wir unsere Zugfahrkarten vorgestern in einem Supermarkt gekauft und bezahlt haben ( ist in jedem Supermarkt möglich) haben wir heute morgen am Bahnhof die Tickets ausgedruckt. Problemlos! Danach konnten wir nach der Passkontrolle den Bahnsteig aufsuchen. Etwas verwirrt schauen und sofort weist einem jemand den Weg. Auf dem sauberen Bahnsteig gibt es dann saubere und ausreichend vorhandene Sitzplätze. Der Zug kommt pünktlich und alle nehmen gesittet ihre Sitzplätze ein. Jedes Abteil hat einen eigen Zugbegleiter! Die zweier Sitzreihen können einzeln gedreht werden wenn man zum Beispiel als Familie zusammensitzen möchte- was der Zugbegleiter natürlich anbietet. Genauso wie die Hilfe beim Gepäcktransport! Unser Zug ist zwar schon alt, aber sauber und gut gepflegt- mehr Patz als im Flugzeug und die Sitze lassen sich auch weiter in die Liegeposition verstellen. Alles in Allem: erschreckend komfortabel (okay: das Essen war echt mies, aber sonst…)😉
Yogyakarta ist bezaubernd- nach achtstündiger Zugfahrt macht die Stadt gleich einen positiven Eindruck- jedenfalls bis man feststellt, dass die Zimmerreservierung nicht geklappt hat (da
s Hotel wäre toll gewesen), die Stadt total ausgebucht ist und man verzweifelt in einem Homestay landet, den ich vor 23 Jahren in Indien für akzeptabel gehalten hätte. Ja, ich weiß: heißes Wasser in der Dusche, ein Schrank oder auch Moskitonetze werden gnadenlos überbewertet. Genauso wie Fliegengitter vor den Fenstern oder eine A/C. Ich atme einfach tief in den Bauch, bin ganz achtsam und gelassen- und konzentriere mich beim Biertrinken auf die Blasen an meinen Füßen , die ich von den FlipFops habe. Om
Der Indonesier an sich zäunt gerne Dinge ein- nicht nur Nationaldenkmäler, nein auch Busstationen, Moscheen, Kirchen und und und … Parallel dazu verabscheut er Tore und Zugänge!
Wir können jetzt Bus fahren (jedenfalls wenn wir den Zugang zur Busstation finden)
Die kleinen bunten Fruchstücke in Sirup, die es in jedem Supermarkt in der Kühlabteilung gibt, sind definitiv süß, schmecken künstlich und sind nicht ohne Sauerei zu öffnen.
Der malerische Spaziergang am großen Kanal ist eher eine massive Geruchsbelästigung und wenig malerisch.
Man sollte eine viel befahrene Straße nicht nur überqueren, weil es gerade so gut klappt- man kommt dann nämlich auf der falschen Seite raus😁
Es interessiert niemanden, ob die Anforderungsampel für Fußgänger grün ist.
so nennen die Einheimischen angeblich Jakarta. Die Durian wird auch Stinkefrucht genannt: vermutlich der Grund, warum ich bisher noch keine kaufen durfte. Ansonsten ist die Stadt eigentlich recht nett und geordnet. Problematisch ist höchstens, dass sie um ihre Nationaldenkmäler Parks bauen und diese Parks umzäunen. Irgendwer sollte ihnen aber sagen, dass nicht alle Tore mit Ketten verschlossen werden sollten. Auch das Zuschweißen von Toren ist suboptimal. Dann irren arme, von Schmerzen in den Füßen geplagte Touristen nämlich ewig und drei Tage in der Hitze am Zaun entlang und verzweifeln, weil sie keinen Ausgang finden! Dafür ist aber das Essen gut- ich bin ja leicht bestechlich😊