Trotz des Widerstandes

gab es heute eine Tour. Relativ kurz zwar nur, aber sehr nett.
Gestartet sind wir mit einer wirklich großen alten Festung. Danach waren wir alle eigentlich reif für die Dusche. Leider in der Wüste nicht direkt greifbar.

Wundervoller Spielplatz für Groß und Klein!

Der Mann in Action!

Chinesen- Selfie

Danach ging es zur ältesten Moschee des Iran. Ein Bild des Inneren erspare ich der werten Leserschaft: zu uninteressant!

Spannend wurde es dann nochmal bei den Schweigetürmen. Die ehemalige Begräbnisstätte der Zoroastrier. Der Mann und ich haben eine solche Begräbnisstätte schon bei unserem ersten Indienbesuch im damaligen Bombay besichtigt. Damals konnte man sie aber nur von außen anschauen. Die hiesigen Türme sind seit der Revolution nicht mehr in Gebrauch. Es gab aber wohl im Vorfeld schon Schwierigkeiten, da die Geier an einer Diclofenac-Vergiftung verendet sind. Das Medikament verursacht bei den Tieren Nierenversagen- in den Leichen war die Wirkstoffkonzentration so hoch, dass sie vergiftet wurden.

Zu guter letzt biete ich dann noch etwas Herzerwärmendes. Quasi Harmonie pur. Die ganze Welt soll es sehen- sonst streiten es die Protagonisten nur wieder ab:

Morgen geht es schon wieder weiter. Gott sei Dank mit dem VIP-Bus. Shiraz warte!

Nachtrag: In der Hölle!


Der Beweis: meine persönliche Hölle existiert in Yazd!
Das Ergebnis des stundenlangen Diskussion war übrigens, dass ich um meine Meinung zu einer Sisha gebeten wurde. Blond wie ich bin (und weil ich endlich aus dem Laden raus wollte) sag ich: "Schön. Nimm die!" Ergebnis: Mann begeistert. Hat eine. Sohn noch unschlüssig. Gefühlte Stunden später, hatte er sich aber auch entschieden. Zusammengefasst: Zwei riesengroße Sishas und noch keine Lösung für das Transportproblem. Hölle!

Wüstenstadt Tag 2

So ein bisschen ist die Luft bezüglich Besichtigungen raus. Natürlich erforschen wir weiter das Weltkulturerbe, leiden aber etwas unter der Hitze. Zudem fängt das Leben in dieser Stadt ungefähr gegen 18 Uhr an. Wenn man dann noch die konsequente Weigerung der weiblichen Mitglieder der Reisegruppe einen Ausflug mit Auto (ich sage nur: drei Leute auf der Rückbank) hinzunimmt, ist die Tagesplanung etwas eingeschränkt. Nichtsdestotrotz: bisschen Kultur geht immer!

Hochmotivierte Herren

Das älteste Haus Yazds: 950 Jahre

Selfie des Tages

Die Kleinen haben übrigens ein tolles neues Spiel entwickelt: sie schlagen sich auf offener Straße. Es laufen dann Wetten zwischen den Beiden, wieviele Schläge sie anbringen können, bevor sie einen Anpfiff bekommen. Ich bin bezaubert😬

Historischer Kühlkeller

Damit das ältere Kind die Klappe hält, haben wir dann die Abendaktivitäten auf Kind Nr. 1 abgestimmt.

Glückliches Kind vor Klischee- Kulisse

Es ist heiß und kitschig


Auch wenn wir Isfahan nur schweren Herzens verlassen haben, ist Yazd doch sehr reizvoll. Allerdings nicht unbedingt während der Mittagszeit.

Das Klischee lebt!

Mal wieder ein Selfie aus einem Teehaus!


Über den Dächern von Yazd!

In Yazd angekommen

Wir mögen das Hotel von beginn an!
Die Kinder lieben die Stadt auf Anhieb, da hier alles aufgrund der Hitze eine lange Mittagspause macht!
Es gibt aber Problem mit meiner Datenkarte- eventuell gibt es jetzt weniger Bilder😳

Nationaler Feiertag

Da hätte man uns auch mal vorwarnen können: heute ist ein nationaler Feiertag. Das heißt: fast alles zu und nicht wirklich was los. Heldenhaft wie wir sind, rennen wir natürlich trotzdem los um unser Kulturbedürfnis zu stillen


Erste Station: die Brücke der 33 Bögen! Sehr schönes Bauwerk. Leider führt der Fluss im Sommer kein Wasser, da es nach Yazd umgeleitet wird. Stört uns nur heute ein bisschen. Morgen werden wir uns in Yazd freuen, dass wir Wasser für unsere Duschen haben!

So sieht eine Kathedrale im armenischen Viertel von Isfahan aus!

Und so von innen!

Solche Verbotsschilder im Park haben wir in Deutschland noch nicht gesehen. Sie werden hier aber oftmals ignoriert!


Tief in ihrem Inneren sind die Kinder glücklich bei 35 Grad Kirchen anschauen zu dürfen! Ich bin mir sicher!

Tochter ist glücklich: sie hat Pizza-Socken!
Ausnahmsweise bin mal ich vorschriftsmäßig angezogen. Der Sohn findet es nicht gut! Tief in seinem Inneren ist er doch ein kleiner Revoluzzer!

Den Abschluss des Abends begehen wir an der Khaju Brücke. Unglaublich stimmungsvoll. Zwar immer noch kein Wasser im Fluss aber trotzdem toll. Die Familie wird gerade unnatürlich grundzufrieden.
Isfahan werden wir definitiv wieder besuchen.