Letzter Tag in Ardebil

Heute gab es mal Kultur!

Selfie Nr. 1 des Tages

Die Grab/Pilger/Betstätte eines Scheiches. 

In der Tradition des Scheiches


Den Nachmittag haben wir mit zwei Studenten  in einem Café verbracht. Hochinteressant. Es war definitiv lustig. 

Abendessen

Sehr nettes Restaurant: hier das Bild von gestern.


Somit hat ihr die meisten Bilder von gestern heute geliefert bekommen. Die langen Ergüsse fehlen- ich bekomme den Beitrag aber einfach nicht hoch. Hat vielleicht irgendwer da draußen keine Lust meine Machwerke zu lesen und hat mein WordPress deshalb voodooartig verhext? Falls ja: ich bin nicht böse wenn man nur Bilder anschaut. Du kannst ruhig die Nadeln aus dem Handy nehmen!

Vielleicht habe ich ja morgen bei der etwas sehr langen Busfahrt Lust ihn neu zu tippen. Jetzt geht es erstmal ans Packen!

Neue Kaffee-Erfahrungen

Zum Kaffe ein Glas (stilles) Wasser zu servieren gehört ja zum guten Ton. Aber ein Glas Sauerkirsch-Saft — hmmm.

So serviert man Kaffee im Day Café, Ardabil, Iran
So serviert man Kaffee im Day Café, Ardabil, Iran

Na super. Hi. 

Hallo erstmal, hier ist die Tochter. Da Mama am Ende der heutigen Busfahrt ihr Ebook verlor, ist ihre Motivation einen Blogeintrag zu verfassen, eher minder. Dazu aber später mehr. 

Nun, der gesamte Tag an sich wahr eher umspannend. Am Morgen – in einem erstaunlichem Tempo- gepackt, der Mann der Truppe checkte aus, und auf zum Busbahnhof. 

Sind wir mal ehrlich, der Hauptbahnhof in Braunschweig ist ja gar nicht so schlecht oder? Aber im Gegensatz zu dem BUSbahnhof (keine Züge, Flüge oder sonstiges) Tabriz‘ ist er schon peinlich. 

Das ging in die andere Richtung so weiter!

Nach einer 4 1/2 stündigen Busfahrt in einem Bus, welcher zwar nicht den deutschen Standards entsprach, dafür aber eindeutig besser als der indische sei (so Mama), hielt der Bus an einer scheinbar inoffiziellen Haltestelle. Ein Taxifahrer war schnell gefunden, doch sobald der Bus wegfuhr und die jüngste (me) anmerkte zu hoffen nichts vergessen zu haben, fiel der Mutter auf ihr Ebook nicht zu haben. So startete eine halbestündige Bus-verfolgungsjagdt, mit einem Fahrer welcher kein Englisch konnte und auch nach dem finden des richtigen Busses, ohne Erfolg. Darüber, was mit dem quietsch grünem EBook passiert war, lässt sich nur vermuten. 

Das Hostel ist mehr als angenehm. Drei Betten, zur Enttäuschung der Eltern 2 nicht zusammenschiebbar, einem relativ großem Badezimmer und schalldichten Fenstern. 


Am Abend sitzen wir nun beisammen, stopfen Süßkram aus der Bäckerei in uns hinein und betrinken uns mit Mojito ohne Alkohol aus dem Tetrapak in einem Land in welchem Alkohol verboten ist. 

Schönen Abend noch! – Morgen schlafen wir aus!

Bus

Wir sitzen im Bus nach Ardabil. Der endgültige Beweis, dass ich nicht lernfähig bin. Beim letzten Mal habe ich meine Ablehnung von Busfahrten zumindest  19 Jahre durchgehalten. Seit der Erneuerung des Schwurs sind erst zwei Jahre vergangen! Was mache ich hier😱? Grüße von der Frau mit Selbstzweifeln!

Schnee im Iran

Theoretisch und praktisch nicht so unwahrscheinlich. Aber wie alle wissen, fliegen wir bestimmt nicht in den Schnee- auch wenn es vielleicht so aussieht. 

Windig war es auch. Die Tochter ist übrigens nicht geschickter mit dem Kopftuch als ich, sie hat nur mit einer Sicherheitsnadel gemogelt.

Kein Schnee: Salz. Der größte Binnsensee des Irans trocknet zu sehr aus und versalzt. Ein beeindruckender Anblick. 

Es schwimmen tatsächlich Menschen in dem See. Die Frauen vollständig bekleidet!
 
Sensationelles Panorama!
Im Felsen sind bewohnte Höhlen.

Abend in Tabris

Mehr gibt es heute leider nicht, da das Uploadproblem sich einfach nicht in Luft auflöst. 

Von Ost-Aserbaidschan entlang der Grenze zu Aserbaidschan, Armenien und Türkei nach West-Aserbaidschan…und zurück

Zusammengefasst: viele Kilometer, viele Berge, diverse Kirchen (zweimal Weltkulturerbe), diverse Roaming SMS aus Nachbarländern, eine gewechselte Zeitzone (nur kurz und auch nur eine halbe Stunde Verschiebung), ein Wasserfall und (jedenfalls von meiner Seite aus) viel Angstschweiß ob des Fahrstils unseres Fahrers.  Hinzuzufügen sind noch unglaubliche Mengen an picknickenden Iranern, ein geplatzter Autoreifen und der Ehrgeiz eines Fahrers eine ihm bisher unbekannte Kirche zu finden. In der Pampa, nach extrem langem Serpentinenfahren, mit zu wenig Sprit, einer abgesperrten Straße und einem penetranten Wachposten, der nicht nur einen Reisepass einkassiert  sondern uns auch noch Kameraüberwachung und vermutlich einen langsamen, qualvollen Tod angedroht hat, falls wir den Damm fotografieren sollten.  Es war übrigens ziemlich herausfordernd den Damm überhaupt zu finden. Nicht einmal der Mann hätte das Ding fotografiert- und der fotografiert ja bekanntlich alles. Aber die Aussicht war wirklich toll!

Heute nur wenige Bilder, da der Upload eine Katastrophe ist!

Wasserfall. Lang gestreckt und sehr witzig! Wir waren komplett nass und damit natürlich äußerst spannend für die Wochenendausflügler.
Weltkulturerbe
Weltkulturerbe II mit Schaf im Kofferraum im Vordergrund

Der wahnsinnige Fahrer, unser Retter, der bezaubernde Mann. Links: die Marienkapelle im Nirgendwo.