Es ist heiß und kitschig


Auch wenn wir Isfahan nur schweren Herzens verlassen haben, ist Yazd doch sehr reizvoll. Allerdings nicht unbedingt während der Mittagszeit.

Das Klischee lebt!

Mal wieder ein Selfie aus einem Teehaus!


Über den Dächern von Yazd!

In Yazd angekommen

Wir mögen das Hotel von beginn an!
Die Kinder lieben die Stadt auf Anhieb, da hier alles aufgrund der Hitze eine lange Mittagspause macht!
Es gibt aber Problem mit meiner Datenkarte- eventuell gibt es jetzt weniger Bilder😳

Nationaler Feiertag

Da hätte man uns auch mal vorwarnen können: heute ist ein nationaler Feiertag. Das heißt: fast alles zu und nicht wirklich was los. Heldenhaft wie wir sind, rennen wir natürlich trotzdem los um unser Kulturbedürfnis zu stillen


Erste Station: die Brücke der 33 Bögen! Sehr schönes Bauwerk. Leider führt der Fluss im Sommer kein Wasser, da es nach Yazd umgeleitet wird. Stört uns nur heute ein bisschen. Morgen werden wir uns in Yazd freuen, dass wir Wasser für unsere Duschen haben!

So sieht eine Kathedrale im armenischen Viertel von Isfahan aus!

Und so von innen!

Solche Verbotsschilder im Park haben wir in Deutschland noch nicht gesehen. Sie werden hier aber oftmals ignoriert!


Tief in ihrem Inneren sind die Kinder glücklich bei 35 Grad Kirchen anschauen zu dürfen! Ich bin mir sicher!

Tochter ist glücklich: sie hat Pizza-Socken!
Ausnahmsweise bin mal ich vorschriftsmäßig angezogen. Der Sohn findet es nicht gut! Tief in seinem Inneren ist er doch ein kleiner Revoluzzer!

Den Abschluss des Abends begehen wir an der Khaju Brücke. Unglaublich stimmungsvoll. Zwar immer noch kein Wasser im Fluss aber trotzdem toll. Die Familie wird gerade unnatürlich grundzufrieden.
Isfahan werden wir definitiv wieder besuchen.

Wir sind verliebt…

man könnte sagen, die Familie hat sich kollektiv in diese wunderschöne Stadt verliebt. Grün, modern, Kultur, Kaffee, super freundliche Menschen….. es wird schwer die Schwärmerei zu beenden.

Basar

Neue Selfieversion!


Wir mögen die Deckengestaltung!


In der Jame Moschee. Nicht zu sehen: das Baugerüst. Wie Kind Nr.2 so schön sagte: Was ist blau und wird renoviert? Irgendwas was wir besichtigen wollen!

Eigentlich wollten wir nur essen. Dann kam eine Englischlehrerin mit ihren Schülerinnen. Dummerweise fragten wir nach einer Eisdielenempfehlung. Die Diskussion war ausdauernd. Nach Aufforderung hörten sie auch auf uns zu filmen.

Das nennt man Packkunst. Der Wagen ist allgemein als der Nissan bekannt. Niiiiisssan (wie es gesprochen wird) ist in der Umgangssprache auch ein Synonym für: katastrophaler Fahrer! Das unangemessen angezogene Menschenkind ist übrigens aus unserer Eigenproduktion.

Hübscher Park. Toll um abzuhängen. Einfach irgendwo auf die Erde setzen und sich fotografieren/ anquatschen lassen. Machen alle Iraner auch. Sie lieben Picknicks. Deshalb picknicken sie auch gefühlt überall. Sehr sympathisch!

Und hier noch kein Panoramabild vom zweitgrößten Platz der Welt (Upload ist fehlgeschlagen). Tiananen in Peking ist zwar größer aber auch viel häßlicher! Der Platz in Isfahan ist einfach schön.
Übrigens ist er auch Weltkulturerbe!

Je weiter im Süden, desto konservativer!

Wir haben Isfahan erreicht- unsere bisher südlichste Stadt. Die Erfahrung lehrt, dass der Norden normalerweise progressiver als der Süden ist. Dementsprechend überrascht waren wir, als wir nach einem langen Besichtigungstag die Stadt kurz erkunden wollten. Die Familie ist sich einig: Isfahan ist toll. Warum wir so begeistert sind, erfährt der geneigte Leser aber frühestens morgen. Heute gibt es nur noch Bilder vom Tag- die Verfasserin ist müde.

Siedlungshügel- erste Siedlungsspuren um 7000 vor Christus!


Nichts illegales- nur der Ticketschalter für ein Weltkulturerbe!

Fin-Garden. Iraner lieben ihre Gärten. Sie haben es bei der Gestaltung zu einer derartigen Meisterschaft gebracht, dass sogar ein Weltkulturerbe dabei rauskommt!


Eine verfallene Festung. Leicht Einsturz gefährdet- ein wundervoller Platz zum Toben für die Kleinen!

In der Festung!

Selfie mit unserer Fahrerin. Super nette Frau! Definitiv: mehr Frauen als Tour-Guides!

Das Haus ist 1000 Jahre alt- wird aber aktuell nicht mehr bewohnt!

Und zum Schluss ein wunderbares nicht- Selfie Familienbild!

Die Lösung des Hitzeproblems

Wie schafft man es, die wirklich ausgeprägte Hitze zu ertragen? Wir haben auf der heutigen Tour verschiedene Lösungsansätze erprobt. 

Der erste, leider nur den weiblichen Teilnehmerinnen vorbehaltene Versuch, kann als kolossaler Fehlschlag gewertet werden. 

Unbequem, nicht kleidsam, heiß und dann noch nicht einmal in schwarz. Schöner Blödsinn diese Leihzelte auch.

Erfolgreicher war dann schon das Aufsuchen einer unterirdischen Stadt. Etwas muffig zwar, aber kühl. 


Alternativ immer zu empfehlen sind natürlich Wasserfälle. Ein Mitglied der Truppe war überraschenderweise besonders begeistert und ziemlich nass. (Man ignoriere das Alters unangemessene Verhalten- Beweisfotos sind auf dem anderen Handy. Falls man welche sehen möchte, wende man sich vertrauensvoll an die Tochter.)

Effektiver Beitrag zur Verbesserung der Stimmung!
Wir wären allerdings keine guten Eltern, wenn es uns nicht gelingen würde das Glück der Kleinen inner halb kürzester Zeit zu zerstören. Probates Mittel: Kultur bei 38 Grad!

1000 jähriger Feuertempel

Dafür entdeckten wir im Anschluss die ultimative Lösung für das Hitzeproblem: eine unterirdische Höhle. 



Nette Temperatur, angenehme Luftfeuchtigkeit und wenige Menschen. Da hätte man auch länger bleiben können. 

Quintessenz: unterirdische Höllen sind die ultimative Waffe gegen die Hitze. Leider etwas unpraktisch im Handling, aber man kann ja nicht alles haben. 

Morgen gibt es ein Novum: wir reisen mit Privatauto (die Fahrerin von heute) nach Isfahan- und besichtigen auf der Strecke noch verschiedene Orte. Vermutlich allerdings keine Moscheen. Davon haben die meisten Mitglieder der Reisegruppe schon genug gesehen. Mal schauen wie eng es im Auto mit vier Personen plus Gepäck wird. 

Nix Spannendes

Heute war wieder Reisetag. Zwei super bequeme Züge ( in dem einen gab es sogar Pantoffeln) und dann ab ins Hostel. Das Hostel haben drei junge Leute vor knapp fünf Monaten aufgemacht. Sehr nett. 


Die Frau kocht uns heute etwas. Dem Himmel sei es gedankt. 

Ansonsten suchen wir des Öfteren mithilfe unseres Zettels:


Die Tochter akklimatisiert

Nahrung!

Selfie des Tages (unvollständig)

Im Zug

Fast ein deutsches Feeling: 15 Minuten Verspätung bis jetzt. Haben in Tehran aber genug Puffer. 

Mein Kopftuch hat mal wieder Tendenzen meinen Nacken zu besuchen. Der Zopf hält es aber todesmutig auf.

Urlaubsfeeling a’la Familie

Wann ist die Familie richtig im Urlaubsmodus und akklimatisiert? Ganz einfach: wenn die Familienmitglieder ohne Fotoapparat (von 2-4 Personen ist alles möglich) total platt in irgendeiner Sehenswürdigkeit im Schatten abhängt während der Mann versucht die Sehenswürdigkeit weg zu fotografieren. Der Grad der Verzweiflung der nicht Fotografierenden variiert von Lethargie bis zu Mordgelüsten. Natürlich nur rein theoretisch- wir würden dem Süßen niemals etwas antun. 

Es ist ja nicht die erste Station des Tages! Gemütsverfassung: leicht genervt!
Der historische Basar von Qazvin an einem Freitag!
Interessante Getränke. Nur süß- nicht gnadenlos süß!
Dieses Denkmal scheint allen verstecken spielenden Kindern gewidmet zu sein.
Mit Sicherheit ein Scheich. Oder Imam. Oder der Sohn eines Imams oder Scheichs.
Eines der Dioramen im historischen Badehaus. Jetzt ein anthropologisches Museum.
Selfie des Tages aus dem Kalligraphie-Museum.

Ich finde wir haben heute genug gesehen. Jetzt geht es nur noch ans Packen und morgen geht es weiter nach Kashan. Da stößt dann auch das bisher fehlende Familienmitglied zu uns. 

Wir haben übrigens aktuell vier Notfalltelefonnummern die wir anrufen können, wenn wir Hilfe bzw. Übersetzungen brauchen. Sehr hilfreich.