Fotos

Zur Info: in meiner Ansicht sind alle Fotos richtig herum! Ich kann leider die Anzeigerichtung nicht ändern- schon gar nicht, da bei mir ja alles stimmt. Ich forsche weiter nach einer Lösung!

Lost in…

keine Ahnung wo!

Die Anzeichen mehren sich, dass der Kapitän sich wirklich verflogen hat. Es gibt eindeutige Hinweise auf verschiedene Örtlichkeiten an denen wir sein könnten. Die indische Gras-Steine- Variante des gestrigen Frühstücks gibt einen Punkt für Indien. Der Geruch teilweise (Überraschung: ohne Foto) einen zweiten.

Punkt Nummer 3 gibt es für:

Freilebende Pfauen!

Und jetzt das Totschlagargument:

TukTuks.

Andererseits spricht auch einiges für Wien:

Sehr leckere Steine- eisgekühlt

Burger! Der war aber nur so mittel- also eher nur ein halber Punkt.

Süßkram bringt wiederum Budapest ins Spiel:

Graffiti spricht auch für Budapest (oder Indonesien)

Kaltgetränke sind für mich nicht eindeutig lokalisierbar:

Um 13 Uhr auf einem öffentlichen Platz mit Straßenmusikern. Urlaub ohne Nachwuchs ist übrigens toll- es besteht keinerlei Notwendigkeit die Vorbildfunktion auszuüben. Frau kann schon mittags angeschickert sein.

Abends übrigens auch.

Selfies sind universell: kein Punkt für eine Stadt.

Die Bilder die noch Rovinj ins Spiel bringen könnten sind übrigens auf der Kamera des Mannes.

Ich vermute, dass das Drogenangebot den Ausschlag geben sollte. Das ständige Angebot von Haschisch spricht für Indien oder Thailand- wobei mir in keinem der genannten Länder so oft Gras angeboten wurde. Irrtierenderweise wird dem Mann ständig Koks angeboten. A) was sagt uns das über unseren Standort und b) welche äußeren Merkmale führen zu so einem unterschiedlichen Angebotsverhalten? Wenn ich es rein auf Sexismus runter brechen würde, hilft es nicht den Standort zu bestimmen. Quintessenz: keine Ahnung wo wir sind.

Also: wir werden weiter forschen.

Frühstück

Ob sich unser Flugzeug verflogen hat? Wäre ja kein Wunder so ohne Flugradar:

Irgendwie hatte ich Massala Dosa nicht als typisch portugiesisches Frühstück auf dem Schirm. Der Chai war übrigens auch sehr gut.

Irritationen

Ja, ich mag meine Filterblase. Ja, man muss auch mal seine Komfortzone verlassen. Nein: ein 3,5 Stunden Flug mit Verspätung und ohne Flugradar übersteigt meine Fähigkeiten. Wie ja jeder weiß, besteht die einzig adäquate Nutzungsmöglichkeit des Entertainmentsystems in einem Flugzeug in der Anzeige des Flugradars. Normalerweise stelle ich ihn ein und betrachte die folgenden Stunden als Meditation. Man weiß immer wo man ist, welche Höhe, welche Geschwindigkeit usw. Sehr wichtig! Und dann das: kein Flugradar! Es war fürchterlich. Gnadenlose Überforderung auf meiner Seite! Gruselig!

Rücksäcke kamen natürlich als letzte aus dem Flugzeug. Dafür macht Portugal sofort einen positiven Eindruck:

Der beste Beweis: nicht Deutschland! USB im Bus!

Hostel könnte von mir ausgesucht worden sein (ich war es aber nicht)- Sperrholzwände zur Aufteilung von Zimmern um mehr Zimmer so kreieren. Eher spartanisch.

Die luxuriöse Schlafstätte- mit bezauberndem Mann.

Dafür gibt es Nahrung in der Nähe. Wie der geneigte Leser*in weiß, ist die Nahrungsmittelversorgung für Veganer*innen ja ein eher nicht ganz so relevantes Thema (nein: wir sind nicht verfressen. Steine und Gras gibt es schließlich überall). Die hiesige Version von Steinen und Gras war aber durchaus akzeptabel.

Insbesondere das Arrangement von Steinen und Gras zur Torte war beeindruckend.

Der folgende Spaziergang am Tejo diente primär der Einübung der Fortbewegungsart, welche wir ab Mittwoch zelebrieren werden: Gehen muss man üben, rollen wäre kein Problem gewesen.

N.b.: es ist hier etwas windig und Sangria kann echt lecker sein. Übrigens genauso wie Portwein mit Tonicwater.

Mögen die Spiele beginnen…

Ok, untypischerweise ist die Familie in diesem Jahr getrennt unterwegs (sie werden so schnell groß die Kleinen – unqualifizierte Kommentare zu diesem Umstand erspare ich allen. Wer uns kennt, kann sich den Rest denken. ) Wenn wir schon alleine unterwegs sein dürfen, machen wir auch mal den Anfang. Ich präsentiere:

Flughafen Hannover.

Die Trauer und Vereinsamung ob des fehlenden Nachwuchses ist uns quasi ins Gesicht gemeißelt.

Zweimal Strand (theoretisch)

Nachdem das Kind heute wieder einsatzbereit ist, konnten wir unseren Kitsch-Strand-Besuch in Angriff nehmen. Laut Host mussten wir früh los, damit die Ebbe nicht wieder das Wasser zum schwimmen stiehlt. Folgsam wie wir nun mal sind, haben wir das natürlich umgesetzt.

Viele kleine Katzen. Kind begeistert.

Bei Abholung wurde uns dann angeboten, direkt zu einem anderen Strand zu laufen. Ganz nah am Ressort. Erplattete Damen wollen aber lieber erstmal duschen und eine kleine Pause.

Gesagt getan. Kurze Frage nach dem Weg und dann geht es los. Theoretisch. Praktisch wurden wir geführt, da der kurze Weg nicht ganz so einfach und kurz ist. Genau genommen könnte man den Ausflug auch als Wattwanderung durch einen Mangrovenwald beschreiben. Mit kleinem Zwischenstopp an einer Fischfarm und dem durchwaten knietiefen Wassers.

Bis zu endgültigen Strand sind wir dann nichtmal gekommen, da das Wasser langsam zurückkam und wir keine Lust auf einen Rückweg mit hüfthohem Wasser hatten. War trotzdem ausgesprochen amüsant. Keine ist ausgerutscht! Definitiv eines der Highlights.

Wunderschön, aber…

Koh Yao Yai ist definitiv wunderschön und hat wenige bis keine Touristen.

Yaoyai hat wenige bis keine Touristen: das heißt aber auch, keine brauchbare Infrastruktur! Unser Ressortbesitzer (Englisch ungenügend) hat uns freundlicherweise zu einem Fahrradverleih (12 Kilometer-30 Minuten mit dem Auto) gefahren. Da angekommen wollten sie uns klapprige Hollandräder für 5€ pro Stück und Tag leihen! Bescheidene Straßen und viele Steigungen mit einem Hollandrad? No way! Auf dem Rückweg haben wir noch bei einem Supermarkt angehalten und schätzungsweise 40000 Kilokalorien eingekauft: das Kind hatte Angst zu verhungern. Das Problem haben wir wenigstens gelöst. Am Problem einen Roller zu leihen werden wir morgen arbeiten. Gehen jetzt erstmal zum Strand.

Waren am Strand:

Nicht so schlecht. Menschenleer!!!

Das Schild auf dem Rückweg hat uns die Sicherheit gegeben, in die richtige Richtung unterwegs zu sein!

Jachthafen

Nach einer erstaunlich angenehmen 24 Stunden Busfahrt (easy- listening auf Thai das eingeblendet wird, damit man zum Essen wach wird, ist zwar gewöhnungsbedürftig aber ok), sind wir pünktlich bei strömenden Regen am Yachthafen angekommen.

Ich revidiere hiermit meine Vorstellungen von einem Yachthafen. Schauen wir wie es auf der Insel wird.

Fleißige Schülerinnen und lebensverändernde Entscheidungen!

Wie waren heute ausgesprochen fleißig: Privatunterricht in einer Kochschule. Die Ergebnisse können sich sehen lassen:

Wie man unschwer erkennt: hoch konzentriertes Arbeiten und viel Essen (die Reste gibt es heute Abend)

Danach brauchten wir ernsthaft einen Mittagsschlaf.

Der hat aber nur begrenzt geholfen, gnadenlos und erschöpft wussten wir uns nicht anders zu helfen als unsere armen Seelen ehemaligen strafgefangenen Frauen auszuliefern. Die Thai-Ölmassage war genau das, was wir brauchten. Bilder gibt es natürlich nicht, aber mal ernsthaft: wer wollte uns auch schon in schwarzen Op- Unterhosen mit rosa Haarnetzen sehen?

Dir grundsätzliche Entscheidung die wir getroffen haben (bei einem Stück Schokoladenkuchen): entweder unsere männlichen Lebenspartner/-abschnittsgefährten lernen anständig massieren oder werden gegen ehemalige thailändische Häftlinge ausgetauscht!

Hier ein Bild vom Schokokuchen:

Ach ja:

Kokosnuss Eisbecher sind auch nicht zu verachten.

Cocktails übrigens auch nicht.

Morgen geht es dann mit unserer Busfahrt weiter. Aktueller Stand: der Bus fährt zwei Stunden verspätet los. Wenn er dann noch unterwegs Verspätung einfährt, bekommen wir Probleme mit der letzten Fähre. Wir lassen uns überraschen.

Frust

Die Nacht war echt blöd: thailändische Familienfeier vor unserer Zimmertür. Der Schlaf war demnach eher suboptimal zu nennen. Aufwachen, es ist schwül und bedeckt. Nicht lustig. Schlecht gelaunt die für heute geplante Fahrradtour abgeblasen und zu guter letzt kam dann noch eine Mail, das unser Kochkurs gecancelt wurde. WTF? Frustriert wieder ins Bett und dem Kind den Arbeitsauftrag erteilt irgendwas für den Tag zu organisieren. Man kann nicht früh genug anfangen den Kleinen Verantwortung zu übertragen!

Schritt 1 des von ihr ausgearbeiteten Plans:

Mittagessen aka Frustfressen:

Hat zur Frustbekämpfung beigetragen. Extremst lecker. Das Kind hat erstmalig in ihrem Leben soviel gegessen, dass sie das Atmen schmerzte.

Langer Spaziergang folgte: Ziel war der Kauf des veganes Kochbuches unseres ausgefallenen Kochkurses. Die Überfüllung unserer Mägen führte dazu, dass wir nur begrenzt gereizt reagiert haben als das Restaurant in dem wir einkaufen wollten auch geschlossen hatte. Strategie: Kugeln zur Pediküre.

Haben jetzt schöne Füße.

Im Anschluss ist es uns gelungen, einen anderen Kochkurs aufzutreiben! Sehr gut.

Dann noch einen kleinen Tempel besucht

Und uns das Abschlussbier gegönnt!

Morgen wird gekocht! Freuen uns schon!