Mann: Hast du dein Handy?
Frau (mit Handy in der Hand): Willst du mich verarschen? (böse Unterstellung, dass die Frau ständig ihr Handy verlegt)
Mann: Nee! Mobben!
Mann: Hast du dein Handy?
Frau (mit Handy in der Hand): Willst du mich verarschen? (böse Unterstellung, dass die Frau ständig ihr Handy verlegt)
Mann: Nee! Mobben!
Tochter (verschlafen) : Wie warm ist es denn?
Mutter: Aktuell 28 Grad.
Tochter: Also dicker Pulli oder wird es noch besser?
Akklimatisiert würde ich sagen!
Unsere erste Zugfahrt. Auch wenn der Zug schon etwas in die Jahre gekommen ist- erste Klasse Schlafwagen hat definitiv was.
Was nicht wirklich was hat, ist aber das Quietschen und Stöhnen des etwas älteren Modells. Es war unglaublich laut. Dementsprechend wundervoll haben wir auch geschlafen.
Als eine ganz neue Dimension von „haben die eigentlich eine Vollmacke“ bringt der nächtliche Toilettengang mit sich. Nicht nur, dass frau erstmal aus dem oberen Bett klettern muss- nein, sie muss sich auch noch komplett anziehen und das Kopftuch anlegen. Ist ja klar: Zuggang= öffentlicher Raum.
Das Ergebnis dieser wundervollen Nacht sieht dann so aus:
Vom Zerstörungsgrad vergleichbar mit China und Indien- nur mit Kopftuch.
Bei ausgeprägter Temperaturentwicklung (es ist heute echt suboptimal warm) braucht die Familie mal wieder eine kleine Erfrischung und natürlich Nahrung. Schließlich nutzen wir heute den Nachtzug und haben noch keine Erfahrung mit dem Essen in den hiesigen Zügen. Also starteten wir mit einem kleinen Einkauf von Notrationen:
Da der Mann und die Ausgeburt seiner Lenden aber auf zumindest einer warmen Mahlzeit am Tag bestehen, musste natürlich auch noch eine Örtlichkeit mit Essen her. Merke: Kaffee hat in diesem Land keine Tradition- die angesagten Hipster-Läden sind also Cafés. Lavazza läßt grüßen.Da findet man dann auch unproblematisch zumindest vegetarisches Essen. Also immer eine brauchbare Anlaufstelle für uns. Bisher sind die Läden immer gut gewesen. Sind aber nicht so günstig für unser Budget.
Nachtrag zu gestern: Kind kann schon wieder überall schlafen. Gestern war die diesjährige Premiere in einem Taxi. Wir sind dieses Jahr im kaputt spielen echt gut.
Bisher erledigt:
Er hat Kekse geboten- wir waren aber stark.
Außerdem ist unser neuer bester Freund (den wir auch Duzen dürfen) sowieso viel netter.
Die Damen der Reisegruppe versuchten aufopferungsvoll den armen Gefangenen zu befreien. Es ist leider misslungen.
Behalten wir eben unsere eigenen Helden. Falls sie nicht heldenhaft genug sind, haben wir auch schon einen Abnehmer!
Angekommen! Die Sonne strahlt und der Pub in dem wir wohnen öffnet erst um 11 Uhr. Zugang und Ausgang demzufolge nur über die Feuertreppe. Wir sind aber ohne Sorge: Aloysius wohnt direkt nebenan!