I bims happy vong niceigkeit her!
Eltern: Hä?
I bims happy vong niceigkeit her!
Eltern: Hä?
Zum Kaffe ein Glas (stilles) Wasser zu servieren gehört ja zum guten Ton. Aber ein Glas Sauerkirsch-Saft — hmmm.
Zusammengefasst: viele Kilometer, viele Berge, diverse Kirchen (zweimal Weltkulturerbe), diverse Roaming SMS aus Nachbarländern, eine gewechselte Zeitzone (nur kurz und auch nur eine halbe Stunde Verschiebung), ein Wasserfall und (jedenfalls von meiner Seite aus) viel Angstschweiß ob des Fahrstils unseres Fahrers. Hinzuzufügen sind noch unglaubliche Mengen an picknickenden Iranern, ein geplatzter Autoreifen und der Ehrgeiz eines Fahrers eine ihm bisher unbekannte Kirche zu finden. In der Pampa, nach extrem langem Serpentinenfahren, mit zu wenig Sprit, einer abgesperrten Straße und einem penetranten Wachposten, der nicht nur einen Reisepass einkassiert sondern uns auch noch Kameraüberwachung und vermutlich einen langsamen, qualvollen Tod angedroht hat, falls wir den Damm fotografieren sollten. Es war übrigens ziemlich herausfordernd den Damm überhaupt zu finden. Nicht einmal der Mann hätte das Ding fotografiert- und der fotografiert ja bekanntlich alles. Aber die Aussicht war wirklich toll!
Heute nur wenige Bilder, da der Upload eine Katastrophe ist!
Merke: montags haben viele Museen und Sehenswürdigkeiten geschlossen. Sie öffnen auch nicht auf das Argument hin, man sei doch mindestens 45 Minuten bei 40 Grad durch die Stadt gelatscht um da rein zu kommen. Kein Mitleid mit sich im Aulösungsprozess befindlichen Touristen. Gemein!
Hier zur Aufmunterung einige Impressionen des bisherigen Tages:
Die Nahrungsmittelversorgung gestaltet sich im Moment noch eher kompliziert. Dazu werde ich mich aber später angemessen ausweinen. Lästig ist zudem, das hier alles regional und saisonal ist. Im Moment haben Gurken, Zwiebeln, Kartoffeln und Melonen Saison😬
Während zwei von drei der Mitreisenden auf der Dachterasse versuchten weder zu schmelzen, noch einzuschlafen (hat jetzt nicht so gut geklappt…), kümmerte sich der bislang einzige Mann der Truppe um das Check-In.
Ca. 13:15 Uhr Ortszeit konnte dann endlich das Zimmer bezogen werden, welches sich in einem bis dato unentdeckten Flur befand.
Das Treppenhaus ist vieles, aber nicht groß!
Das Zimmer, nun ja, wir stellen ja keine Ansprüche, ja? Aber ein Kleiderschrank wäre schon hilfreich…
Auch wenn man nur mein Chaos sieht, die anderen machen genauso viel! Wirklich!
Die ersten Anzeichen des Londonerstamdards sind ja wohl eindeutig. Quadratisch, praktisch, gut. Im Badezimmer hat man dann endgültig das Gefühl in einem Hostel der Hauptstadt Großbritanniens zu hausen. Wenn es auch ein bisschen sehr viel wärmer ist.
-M
Was tut man, wenn man schon um fünf Uhr im Hotel ist, noch nicht geschlafen hat und erst gegen 14 Uhr in das Zimmer kann? Ja, schon klar: das nächste Mal das Zimmer schon für eine Nacht früher buchen. Falls man das aber nicht getan hat? Auch klar: die Umgebung erkunden.
In unserem Fall war das der Tehran Bazar. Ein riesiger Komplex.
Um diese frühe Uhrzeit (8 Uhr) ist da natürlich genauso viel los wie mit uns in der gegeben Situation: fast gar nix! Hat aber trotzdem ausgereicht um sich hinterher übermüdet anzupaulen und zu kollabieren.
Dafür ist es uns nach einem kurzen Schläfchen gelungen uns todesmutig (und aufgrund der Hitze in Auflösung begriffen) noch einmal in das Getümel zu werfen, um zumindest etwas Obst aufzutreiben. N.b: auch in Tehran ist der Verkehr speziell zu nennen. Ähnlich Delhi, Peking, Jakartha und nicht zuletzt London.
Stand 05.23 Uhr Ortszeit: oh mein Gott- kann Urlaub immer so entspannt sein?
A) der Flug: Maschine ist untere Mittelklasse, Essen eher schlecht- Mitreisende ausgesprochen freundlich, zuvorkommend und kommunikativ. Negativ: Kein individuelles Entertainmentsystem. Ich konnte nicht den ganzen Flug den Flugradar beobachten. Traumatisiert mich schwer.
B) Ankunft und Visum
Komplett unproblematisch. Viel nette helfende Angestellte und relativ wenig Bürokratie. Wir haben ein Visum!
Wir haben auch funktionierende Telefonkarten- ohne den Beruf unserer Eltern angeben zu müssen und drei Tage auf die Freischaltung zu warten (Indien) oder teure nicht funktionierende Karten zu haben (China). Wir sind beeindruckt!
3) Taxifahrt und Hostel
Ok, der Taxifahrer fährt mittig auf zwei Spuren, hupt des Öfteren und ignoriert diverse rote Ampeln- trotzdem: selten im Urlaub so entspannt ans Ziel gekommen.
Das Hostel erreichten wir um kurz vor fünf. Nein, das Zimmer ist noch nicht frei aber wir sollen es uns doch auf der Dachterrasse gemütlich machen. Tee ist umsonst, andere Getränke bitte durch das Geldablegen in die Holzkiste bezahlen. Das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen.
So langsam könnte ich zwar etwas Schlaf vertragen, aber Tee muss jetzt reichen.
Ich hasse übrigens die Kopftücher jetzt schon! Zusammengefasst: Status tiefenentspannt!
Es ist ein böses Gerücht, das der BER nur eine Mär ist. Es gibt ihn! Wir haben ihn gesehen. Partiell ist er sogar einsatzbereit. Die Parkhäuser funktionieren schon mal.
Falls jemand aus dem Planungsteam des Flughafens mitlesen sollte: Brandschutz schön und gut- aber Toiletten sind auch wichtig. Bevor ihr nicht eröffnen könnt, weil es euch bisher niemand gesagt hat: baut Toiletten!