als man denkt, vermutet, plant oder bewertet.
Der Tag fing durchwachsen an. Keine Lust, schwere Beine, Sonne- also soweit nix Neues.
So sieht der Mann vor der Tour aus.
Dann fängt das Ganze auch noch mit üblen Höhenmetern an. Aua Rücken, aua Füße,Mimimi.
Geplant waren 18 Kilometer. Abweichend von den Etappen wollten wir Arrifana auslassen (bis dahin wären es nur 12 Kilometer gewesen) und schon ein Stück Richtung nächstes Etappenziel gehen. Unterwegs sollte es ein Hostel geben.
Das ganz hinten wäre Arrifana gewesen.
Dafür haben wir dann aber den Strandabstecher gemacht.
Glücklich gefunden.
Weidlich ausgenutzt!
Schon platt, aber es waren ja nur noch ungefähr 6 Kilometer geplant.
Schuhe nicht ausgezogen- war in Sorge, dass ich sie nicht wieder anbekomme.
Weiter bei Sonne.
Und dann: Hostel belegt! Kein Bett für uns!
Die Stimmung steigt!
Auch dieses Prachtexemplar eines Esels konnte uns nur begrenzt aufmuntern.
Nächste Dorf in 6 Kilometern. Da gab es wenigstens was zu trinken. Aufgrund mangelnder Lauffertigkeiten wurde dann die Entscheidung getroffen die letzten 5 Kilometer mit der Taxe zu fahren. Also Aufgabe nach knapp 28 Kilometern in strahlendem Sonnenschein.
Nach Ankunft haben sich dann diverse Dinge geklärt:
A) Projekt „vollständige Zerstörung der Füße der Frau“ wurde erfolgreich beendet. Das Ganze fällt unter Forschung: Wo können überall Blasen auftreten. Spannende Erkenntnis: Eine vorhandene Blase kann durch den Druck eine neue Blase an benachbarter Stelle verursachen. Nein, das wollte ich nicht wissen. Ergo: Der nächste Pausentag ist fällig.
B) Arrifana zu umgehen war eine brilliante Idee: Nachmittags ist da ein Waldbrand ausgebrochen. Ausfallstraßen gesperrt. Wir wären evtl. nicht wieder weggekommen.
C) Heute etwas mehr gehen, damit wir morgen nicht so weit müssen, endete in: heute zwei Etappen damit morgen gar nix möglich ist. Plan nicht wirklich aufgegangen
D) Port- Tonic kann man mit Portwein und Tonic ganz einfach selber machen. Nur das ideale Mischungsverhältnis herauszufinden benötigt beherzte Selbstexperimente. Wir opfern uns‘
Demnach pflegen wir heute die Füße und schauen was der Tag bringt.