jedenfalls kein aktuelles. Sind wieder in Delhi und es hat den halben Tag geregnet. Wir sind alle relativ platt, aber von uns vieren will nur eine freiwillig zurück.
Da es nix Aufregendes zu berichten gibt (außer vielleicht, dass es in Delhi riesengroße Khadi-Shops gibt und wir seit dem morgendlichen Besuch ein Packproblem haben), dachte ich, es sei vielleicht mal interessant etwas über die Sicherheit in diesem Land zu verbreiten.
Indien hat es ja kurz vor dem Start unseres Urlaubes auf den unrühmlichen ersten Platz der Liste für die gefährlichsten Länder für Frauen geschafft- und wir sind mit zwei 16 jährigen Damen unterwegs. Mir ist bewusst, dass die Situation für indische Frauen oftmals eine andere ist als für uns Touristinnen und dass das Land riesige Probleme in diesem Bereich hat, aber wir hatten an keiner Stelle irgendwelche Probleme. Die Mädchen haben sich niemals unsicher oder belästigt gefühlt (bis auf das ständige fotografiert werden). Die Damen waren immer vollständig angezogen (T-Shirt und lange Hose) und es gab nie Probleme. Wir waren in Großstädten, Kleinstädten, Dörfern, hinduistischen und moslemischen Staaten, wir sind mit dem Zug, Metro, Taxi, Rikscha und Buss gefahren. Wirklich nirgends! Dafür haben wir Touristinnen aller Altersklassen in Hotpants und Spaghetti-Top sehen müssen. Wieviel kulturelle und ästhetische Ignoranz muss man eigentlich an den Tag legen um sich in diesem Land so anzuziehen? Ich wette, die so gewandeten Damen können sehr viele Geschichten über Anzüglichkeiten berichten. Wenn ich ein Land bereise, habe ich die Kultur zu beachten und wertzuschätzen. Das ist das Bedürfnis die Cellulite zur Schau zu stellen für die Zeit des Urlaubs eben hintenanzustellen. In diesem Land verändert sich so vieles in einem unglaublichen Tempo (wir haben heute in Delhi unsere erste Inderin mit Minirock gesehen!!!), da ist es nicht zuviel verlangt, dass man als Gast sich zu benehmen weiß. Jeans und T-Shirt sind in den großen Städten mittlerweile Standard (auch wenn ich nicht verstehe warum: viel zu warm und unbequem). Da ist eine Anpassung nicht zu komplex. Dann sinkt auch die Gefahr für das Individuum! 
Und wer bis hierher durchgehalten hat, bekommt ein Bild aus einem echt schicken Hippster-Restaurant!







Aber wenigstens das Outfit stimmt!






Der Duscheimer- geht auch!
Die Schwiegertochter beim Spülen (Blick aus unserer Tür).


Opa und Enkel
Tochters Schwestern vor dem Auftrieb!


Andere Seite



Eingang zum Gehöft
Begrüßungstee
Ziegenstall neben dem Wohnraum
Oma mit Enkel
Familienstammbaum unserer Hosts
Die Büffel
Ausblick auf Orccha
Unser Zimmer: ich wollte immer schon mal auf so einem Bett schlafen. Abendessen gibt es gleich mit der Familie!
Um dorthin zu gelangen nahmen wir ein Auto. Die letzten drei Kilometer mussten wir allerdings noch den offiziellen Guide mitnehmen. Passt natürlich 😏
Schon ganz hübsch!



Priester- es gab im Tempel viele!
Ach ja: Büffel in Wasserpfützen gab es auch. Man sieht: viele Erscheinungsformen von Wasser. Morgen steht wieder Reisen an! Mal schauen!
Soweit noch sehr standardmäßig.




Gutes Alternativprogramm zu Varanasi. Die nächste Stadt wird noch ruhiger. Dazu haben wir uns in einem Dorf in einem Homestay eines Projekts eingemietet. Nur soviel: ein Eimer heißes Wasser ist auf Nachfrage erhältlich- aber nur im Winter.
In dem Tempel von 1964 steht diese Höllenmaschine. Sie verbreitet einen unglaublichen Lärm!

