Im Iran bezeichnet ein Guesthouse nicht ein low-budget Hotel wie wir es erwartet hatten, sondern eine sehr einfache hotelähnliche Unterkunft, die primär für Arbeiter auf Montage gedacht ist. Hört sich schlimmer an als es ist. Wir sind auch nicht die einzigen Reisenden, denen dieser Unterschied nicht klar war. Nichtsdestotrotz: der Besitzer ist ein älterer Herr, der ausgesprochen hilfsbereit ist und die Lage ist auch in Ordnung .
Heute war der Tag an dem wir die legendäre Hilfsbereitschaft der Iraner erfahren durften. Nicht nur, dass immer irgendjemand übersetzen kommt, sobald wir etwas erwerben möchten- nein, im Zweifelsfalle schenken sie es uns auch noch.
Zuerst eine Portion frische Maulbeeren (saulecker) und dann noch Toilettenpapier. Es ist uns schon fast etwas peinlich.
Besichtigt haben wir übrigens auch noch etwas: die Blaue Moschee. Ausgesprochen eindrucksvoll. Wenn auch nur noch wenig Blau (zumindest von Außen zu sehen ist).
Tabriz ist zwar auch quierlig aber wesentlich ruhiger als Tehran. Hat auch was.
Morgen geht es extrem früh los. Hardcore-Besichtigungstour mit Fahrer. Das wird spannend.