Persepolis

Ein letztes Aufbäumen des Kulturhungers: Persepolis! Nur soviel: es war sehr heiß. Die Kleinen haben sich verzweifelt überteuerte Sonnenbrillen gekauft. Es ging sonst gar nicht. Beeindruckend war es trotzdem.

Danach gab es noch Nekropolis: die Begräbnisstätten der Herrscher.
Ziemlich hoch angebracht. Und definitiv auch sehr warm!

Im Anschluss war dann kompletter Kollaps im Hostel angesagt.

Das Abendessen war schlecht wie oft. Das inspiriert mich zur ultimativen Liste "was Iraner nicht können"

  • Gemüsegerichte kochen
  • Auto entspannt fahren
  • Wäsche waschen und bügeln (jedenfalls wenn man die Wäsche zur Laundry gibt)
  • Ergonomische Stufe konstruieren!!!

Eine typische Stufenkonstruktion. Man beachte die Höhen und die Höhenunterschiede!

Insgesamt ist unsere Liste nicht sehr lang- aber zum Teil ausgesprochen nervig (ich vermute, es überrascht jeden, dass wir unter dem Essen leiden- da wir ja bekanntermaßen überhaupt nicht verfressen sind).

Dafür können sie aber definitiv viele. Dinge verdammt gut:

  • Sie sind unglaublich hilfsbereit
  • Sie machen tolles Eis
  • Großartige Kultur
  • Fairer Umgang mit Touristen
  • Tolles Wetter
  • Sie vermeiden es, dusselige Touristen beim Überqueren der Straße zu überfahren ( Kind Nr. 1 kommt immer noch nicht alleine über die Straße und quietscht immer seltsam, wenn er mit uns rübergeht)
  • Sehr guten Tee
  • Einen funktionierenden öffentlichen Nah- und Fernverkehr auf die Beine stellen
  • Bequeme Langstreckenbusse zu bezahlbaren Preisen einzusetzen.
  • Hemmungslos Reizwäsche in Größe 56 im Basar zu verkaufen.
  • Picknicken: zu jeder Tages- und Nachtzeit und an jedem Ort!
  • Und diverses mehr. Ich habe nur keinen Bock mehr zu tippen.