Der Nachtzug im Besonderen zeichnet sich (insbesondere in der zweiten Klasse) nicht unbedingt durch übermäßigen Komfort aus. Auch wenn die Erzrivalen Indien und China es nicht gerne hören: das Sozialverhalten ihrer Bevölkerung in Nachtzügen unterscheidet sich nicht signifikant! Es wird gequatscht, gekichert und nicht zuletzt morgens um 4 Uhr die Gardine aufgerissen. Das Ergebnis einer solchen Nacht sieht dann folgendermaßen aus:
Erstaunlicherweise hat der Sohn die Veranstaltung für sehr erholsam gehalten. Er hat ausgeschlafen! Tief! Erholsam! Augenscheinlich ist das Leben nicht fair!
Den Rest des Tages waren wir dann aber nicht mehr zu viel zu gebrauchen.
Einchecken im Hostel:
Okkupation des Sofas:
Kleine spitze Begeisterungsschreie ob der Heißwassermenge in der Dusche ausstoßen ( Privat- ohne Bild!)
Ein kleiner Spaziergang zur Sicherstellung der Kalorienzufuhr.
Ein zweiter kleiner Spaziergang zur Sicherstellung des Tagesselfies:
Der Bewunderung für die Abendaktivitäten der Senioren (wenn sie nicht mehr Karten kloppen bzw. um Geld Mahjongg spielen – natürlich auf der Straße).
Ein leicht schnulziges Stadtmauerbild machen:
Gute Nacht. Ich geh jetzt ins Bett. Ich mag nicht mehr. Die Geschichte mit dem Taxifahrer und den komischen Essbarkeiten auf dem Nachtmarkt kommt später.